Meine schwierigen Fälle: SEDDIG, LORENZ, SPEER
Wenn man meine Beiträge in diesem BLOG liest, könnte der beneidenswerte Eindruck aufkommen, daß ich alle meine Vorfahrenlinien bis tief in die Vergangenheit hinein ganz ohne größere Probleme verfolgen konnte. Das ist mir leider nur in Einzelfällen gelungen.
Meine Startposition war jedoch eine denkbar günstige. Glücklicherweise fand ich in der Familie noch genügend weit zurückreichende Ausgangsdaten, um problemlos in die Kirchenbuchrecherche einsteigen zu können. Ich habe aber auch schon vor Jahrzehnten begonnen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit immer wieder nachzufragen. Möglicherweise würde ich heutzutage nicht mehr so viel finden können, weil durch Todesfälle und unachtsame Haushaltsauflösungen viele für die meisten heute kaum noch lesbare Unterlagen endgültig dem Papiermüll übergeben wurden.
In den allermeisten Fällen gibt es für Ostpreussen keine Kirchenbuchquellen aus der Zeit nach 1874 bis 1945. Das liegt daran, daß ab Anfang Oktober 1874 in Preußen die Standesämter eingeführt wurden. Ab diesem Tag waren die Kirchen nicht mehr verpflichtet, jährlich Duplikate von sämtlichen Kirchenaufzeichnungen anzufertigen und an staatliche Stellen zu liefern. Die in den Kirchen verbliebenen Kirchenbücher sind in vielen Fällen durch die Kriegsfolgen verloren gegangen. Die an staatliche Stellen gelieferten Duplikate gelangten in Archive, die in Kriegszeiten an sichere Orte ausgelagert wurden und heute für Recherchen zur Verfügung stehen.
Aber nun zu meinen schwierigen Fällen:
Meine Großmutter Charlotte SCHWEICHLER (* 1907 in Willkeim, Kirchspiel Powunden, Samland; verstorben 1970 in Oldenburg/Holstein) trägt den Geburtsnamen SEDDIG. Ich habe sogar noch meinen Urgroßvater August SEDDIG kennen gelernt (*1878 in Willkeim; verstorben 1970 in Oldenburg/Holstein). Leider war ich damals zu jung, um die Fragen zu stellen, die ich heute gern an ihn richten würde. Durch einen glücklichen Fund bei Nachfahren einer Schwester jenes Urgroßvaters kam noch ans Licht, wer dessen Eltern waren.
Der Urur-Großvater sollte August Gottlieb Rudolph SEDDIG heißen und 1845 in Königsberg geboren sein. Lange habe ich die vielen Königsberger Kirchenbücher durchsucht. Zunächst ohne Erfolg, obwohl ich das genaue Datum wußte. Aber es gab zeitweilig bis zu 17 verschiedene Kirchen und Kirchengemeinden mit eigenen Kirchenbüchern. Nicht von allen sind für den fraglichen Zeitraum Unterlagen überliefert. Dann entdeckte ich im Staatsarchiv Berlin die sogn. Königsberger Kirchenbuch-Kartei (abgekürzt KKK). Diese Kartei wurde in der Nazizeit angefertigt, um die Ermittlungen für die Ariernachweise zu erleichtern. Dazu wurden alle Kirchenbucheintragungen in Königsberg von etwa 1800 bis 1874 systematisch auf Karteikarten erfaßt und alphabetisch sortiert. Nun kann man in vielen handlichen Ordnern nachschlagen z.B. Taufen weiblich Buchstabe Ka – Kr, oder Heiraten nach Brautnamen sortiert, Heiraten nach Bräutigamsnamen usw. Auf den Karteikarten findet man alle relevanten Angaben aus dem Kirchenbucheintrag mit dem Vermerk, in welcher Kirchengemeinde man den Originaleintrag finden kann. Ich sah mir also den Ordner Taufen, männlich, Buchstabe Se an. Und da fand ich die gesuchte Geburt.
Es war nur die Mutter vermerkt: Louise SEDDIG. Was heißt das? Ja richtig, es geht um eine uneheliche Geburt. Louise kam nieder mit ihrem Sohn August Gottlieb Rudolph SEDDIG in einem Hebammen-Institut in Königsberg-Altroßgarten am 9. August1845. Das Kirchenbuch enthält jedoch nur sehr dürftige Angaben: keine Herkunft, keine Paten (nur die Institutsleiterin), keine Vermutungen über den Vater, nichts weiter. Der Vorname LOUISE ist nicht wirklich hilfreich, um eine sonst unbekannte Mutter mit anderweitig auftauchenden SEDDIG-Familiendaten zu verknüpfen. Louise hieß damals vielleicht jedes 5. Mädel. Woher stammt Louise SEDDIG ???
Das ist eine seit vielen Jahren unüberwindlich erscheinende Sackgasse. Der in Königsberg geborene Urur-Großvater ließ sich in Willkeim nieder, gut 25 Kilometer nördlich von Königsberg und einen Kilometer vom Ufer des Kurischen Haffs entfernt. Warum? Existierten Familienbeziehungen in die Gegend? Nicht weit entfernt in dem Nachbardorf Schmiedehnen gab es seit vielen Jahrhunderten ein „Nest“ von SEDDIGs. Aber Louise konnte ich bisher nicht in den dort unübersichtlich wuchernden Familienclan einsortieren. Unübersichtlich, weil es nebeneinander über die Jahrhunderte in dem kleinen Dorf immer mehrere Familienzweige mit dem Namen SEDDIG gegeben hat, die für ihre Kinder oft gleichlautende Vornamen wählten und dadurch nur sehr schwer auseinander zu halten bzw. zu sortieren sind.
Aber bleiben wir noch etwas bei den mysteriösen SEDDIGs. 1647 wird in einem amtlichen Dokument Fritz SETTIG aus Schmiedehnen erwähnt, der noch Abgaben schuldig war. Den vorerst ältesten Nachweis fand ich in einer Amtsrechnungen des Amtes Neuhausen. So lautet der Originaltext von 1634:
Schmiedeinen: Dieses Dorff hatt 19 Huben 20 Morgen, davon hat der Krüger 1 Hube zum Kruge, zinnset davon Jährlichenn 12 mk 30ß und 3mk Freygeldt, daß er daß Haußbier schenckenn befreyet.
18 Huben 20 Morgen seind mit 11 Pauern besezet, die Zinßen von ieder Huben 13mk an gelde unnd scharwercken in allem gleich als Wilkeimen.
Merten Leydt, Hanns Nüßke, Jacob Hermann, Benedict Schwibe, Bernhardt Nißke, Mattheus Settich, Matthes Schakeet, Peter Mannien, Hannß Gedierß/Bedierß(?), Michell Lembke, Bötticher Broß/Groß von jeweils 1 Hube 20 Morgen.[in der alten Handschrift kann man ein großes B nicht unterscheiden von einem großen G]
Die SEDDIGs gehörten also seit Jahrhunderten zu den einfachen Bauern in Schmiedehnen. Es könnte gut sein, daß diese Familie zu den Prußischen Ureinwohnern zu zählen ist.
Ähnlich mysteriös wie der unehelich geborene Urur-Großvater August Gottlieb Rudolph SEDDIG bleibt die Herkunft seiner Ehefrau: Caroline Wilhelmine SPEER soll laut Familienquellen am 26.01.1850 in Stantau geboren sein. Stantau gehört zum Kirchspiel Quednau und liegt nur wenige Kilometer nördlich von der Stadt Königsberg. Eine Überprüfung im Kirchenbuch bringt mich nicht wirklich weiter. Ich finde keinen Eintrag, der wirklich paßt. Die Kirchenbuchblätter sind von oben bis unten ohne Leerzeilen ein Eintrag nach dem anderen vollgeschrieben. Man findet zunächst überhaupt keinen Anfang, keinen Einstieg, keinen Familiennamen in dem undurchdringlichen Zeilengemenge. Annähernd passend erscheint mir einzig der folgende Eintrag:
1850, Nr. 14: Wilhelmine Just[ine] Tochter der unverehel. Carol. BUTZKE in Stantau ist geb. d 16. Feb. m. 3 ½ Uhr get. den 24 ejd. Paten: Ferd. Lau, Emma Lau.
Es findet sich in den Jahren um 1850 kein Speer in Stantau, keine passendere Geburt. Hat die ledige Mutter vielleicht erst später geheiratet? Hat der Vater die Kinder nachträglich mit seinem Namen anerkannt? War die Urur-Großmutter auch von unehelicher Geburt?
Irritierend ist auch ein Zufallsfund im Kirchenbuch Schaaken:
18.01.1874 oo Carl LINDEMANN, Instmann im Amt Schaaken, Witwer, 31 Jahre heiratet
Amalie SPEER, 2 Tochter des Instm. Leopold SPEER in Stantau, Jgfr. 21 Jahre
Sollte das eine jüngere Schwester von meiner Urur-Großmutter sein? Aber warum finde ich in dem Kirchenbuch Quednau nichts? Stimmt die Abschrift nicht völlig überein mit dem ursprünglichen Original? Die gräßliche hingeschluderte Handschrift und die kaum lesbare Ordung läßt vermuten, daß der Schreiber kaum Lust verspürte, eine ordentliche Abschrift anzufertigen. Hat man vielleicht einige Einträge oder Seiten beim Abschreiben übersehen?
Den Namen der Urur-Großmutter Caroline Wilhelmine SPEER finde ich im Heiratseintrag der Urur-Großeltern im Kirchenbuch Powunden bestätigt. Ich suche also keine Spukgestalt einer mysteriösen Familiensaga. Sie muß ganz real existiert haben. Es kam jedoch des öfteren vor, daß die gebrauchten Vornamen von dem ursprünglichen Geburtseintrag mit der Zeit abwichen. Aus Helena Dorothea wurde häufig mal eine Eleonora, aus Auguste eine Justine.
Konsequent geht es rätselhaft weiter in diesem Familienzweig: mein Urgroßvater August SEDDIG, Stellmacher und Bauer in Willkeim, ist mit Ernestine LORENZ aus Twergaiten verheiratet. Sie sind 1905 vor den Traualtar getreten – also keine Möglichkeit, darüber noch etwas amtliches zu finden. Denn im Samland sind grundsätzlich keine Standesamtsunterlagen erhalten geblieben, ebenso keine Kirchenbücher nach 1874. Ernestine ist ebenfalls 1878 geboren. Aber vielleicht werden bereits vor 1874 Geschwister von Ernestine getauft. Dummerweise gibt es in dem kleinen Nest Twergaiten bei Powunden gleich 2 Familien mit dem Namen LORENZ. Welche sind nun die richtigen?
Aber zu der Zeit, als ich diese Geschichte klären wollte (im Jahr 2002), glaubte ich noch, einen Trumpf im Ärmel zu haben. Tante Lene lebte noch, die jüngste Schwester meiner Großmutter Charlotte SEDDIG. Sie wollte ich fragen, ob sie sich noch an die Namen ihrer Großeltern erinnere. Ich schrieb einen liebevollen Brief und erklärte mein Anliegen. Ich schrieb auch, ich wolle mich einige Zeit später bei ihr telefonisch melden, um mit ihr die Fragen persönlich zu erörtern, so daß sie sich nicht mit Schreiben bemühen müsse.
Das umständliche Vorspiel hat Gründe. Denn Tante Lene hat nach dem Tod ihres Vaters und ihrer ältesten Schwester (beide starben 1970) den Kontakt mit meinem Familienzweig über Jahrzehnte fast ganz abbrechen lassen. Darüber hinaus zog sie noch von dem bis dahin gemeinsamen Wohnort Oldenburg nach Bad Schwartau zu der mittleren noch lebenden Schwester, was soweit noch verständlich erscheint. Dahinter steckte aber, daß Tante Lene ein schlechtes Gewissen plagte und sie dem Umfeld ihrer verstorbenen ältesten Schwester unter keinen Umständen mehr begegnen wollte. Sie hatte sich das bescheidene Vermögen ihres Vaters allein angeeignet, ohne mit den anderen Geschwistern etwas abzusprechen. Meine Großmutter kämpfte zu der Zeit bereits mit einer Krebserkrankung, mit belastenden Chemo- und Strahlentherapien und starb wenige Monate später. Sie hat jedoch noch ganz bewußt erlebt, wie nach dem Tod ihres Vaters die Manipulationen von Lene ans Licht kamen und empfand es sehr verletzend, so von ihrer Schwester hintergangen worden zu sein. Tante Lenes Trauma war, immer irgendwie zu kurz zu kommen. Sie war die jüngste der Schwestern, der noch nachfolgende Bruder Richard kam bereits 1942 im 2. Weltkrieg als Soldat um. Sie wurde im Krieg mit einem Gutsbesitzer verlobt, mit August Behrendt aus Althof im Kreis Preußisch Eylau. Lene wollte aber nicht im Krieg heiraten, August überlebte den Krieg nicht, Lene blieb ein unversorgtes Fräulein, schlug sich mit Aushilfsjobs als Verkäuferin bis zur Rente durch und kümmerte sich um ihren Vater bis zu dessen Tode. Warum hat sie nicht ganz einfach gefragt, ob ihre Schwestern ihr die Erbteile überlassen wollten? Ich kann mir nicht vorstellen, daß meine Großmutter sich diesem berechtigten Anliegen hätte verschließen mögen.
Wie ging nun mein Kontaktaufnahmeversuch mit meiner Großtante aus? Ich mache es kurz: sie behauptete, sich nicht erinnern zu können. Ich testete im Gespräch ihr Erinnerungsvermögen mit Fragen zu belangloseren Sachverhalten, Ereignissen, die wir in meiner Kindheit gemeinsam erlebt hatten. Tante Lene hatte keine Probleme mit der Erinnerung, keine Alterssenilität. Aber sie wurde sehr wortkarg, die Unterhaltung geriet peinlich ins Stocken, wenn ich nach älteren Familienzusammenhängen fragte. Das erinnerte mich an einen früheren Versuch in den 1980er Jahren, als ich meine Eltern zu einem Familienfest nach Bad Schwartau begleitete. Ich nutzte damals den Anlass, um vorsichtig mit Tante Lene und ihrer Schwester Tante Grete ins Gespräch zu kommen. Sowie ich nach den üblichen Artigkeiten „zur Sache“ kam und nach Familienzusammenhängen fragte, wurden die Gesichter verkniffener und die beiden alten Damen wanden sich wie in Verlegenheit. Damals meinte man zu mir, daß sei alles so lange her, man habe Mühe sich zu erinnern und ich möge Verständnis haben und nicht an alten Geschichten rühren. Bald nach diesem ersten Versuch kursierten merkwürdige Gerüchte über mich in diesem Teil der Verwandtschaft: ich hätte ganz perfide versucht an Informationen zu kommen, wo ich noch jemanden beerben könnte. Tante Lene verstarb im Jahre 2003 und behielt ihre Familienkenntnisse auf ewig für sich. Tante Grete starb schon 1996. Mehr Tanten gab es nicht aus diesem Familienzweig.
Zusammenfassung: Recherchen in der Familie können an alten Geschichten rühren, die einen konstruktiven Umgang miteinander behindern und die Übermittlung von Informationen stören. Selbst allergrößtes Bemühen um ein taktvolles und einfühlsames Vorgehen hilft manchmal nicht wirklich weiter. Mir ist bewußt, daß alle Familiemitglieder mehr oder weniger stark traumatisiert wurden durch die Ereignisse in Ostpreußen im Jahr 1945 und den nachfolgenden Jahren. Meine Mutter und ihre Familie kam erst im Herbst 1948 nach über 3 Jahren Zwangsarbeit, fürchterlichen Mißhandlungen und langen Perioden von entsetzlichem Hunger aus „Russisch-Ostpreußen“ heraus. Man konnte es kaum fassen, wie man trotz der permanten Lebensgefährdungen doch noch irgendwie überlebte, wo doch so viele Nachbarn, Verwandte und Freunde elendig umkamen. Ich weiß, daß es sehr heikel ist, das Gespräch in eine Vergangenheit lenken zu wollen, die durch solch eine Horrorerinnerung blockiert sein kann. Meine vielfältigen Erfahrungen damit haben mir gezeigt, daß jene belasteten Gesprächspartner immer gern auf Fragen eingingen, die in eine noch unbelastete Zeit zurückreichen, vielleicht eine glückliche Kindheit berühren, angenehme Erinnerungen anregen. Eine konsequente Verweigerung habe ich nur bei Tante Lene erlebt. Hat sie möglicherweise von der unehelichen Geburt ihrer Großeltern väterlicherseits gewußt? Hätte sie so etwas als Makel empfunden ? Denkbar wäre es.
Zur besseren Übersicht der geschilderten Zusammenhänge:
1. Seddig, Louise, keine weiteren Angaben bekannt, * ca. 1815-20
1 Kind von Nr. 1
2. Seddig, August Gottlieb Rudolf, ev., * Königsberg 09.08.1845,
+ Willkeim, Ostpreussen 03.02.1930
unehel. Geburt in Hebammen-Institut, Königsberg- Altroßgarten
oo Powunden, Ostpreussen 27.09.1874 Karoline Wilhelmine Speer, * Stantau 26.01.1850, + Willkeim, Ostpreussen 1939
5 Kinder von Nr. 2
3. Seddig, Johanna Wilhelmine Amalie, * Willkeim, Ostpreussen 15.08.1875,
+ Königsberg, Ostpreussen 24.09.1931; oo N.N. Klein, in Königsberg
4. Seddig, August, Stellmacher, Bauer, * Willkeim 13.01.1878, + Oldenburg/Holstein 19.05.1970
August ging bei seinem zukünftigen Schwager (Lorenz in Twergaiten) in die Lehre (Stellmacherei)
oo 01.01.1905 Ernestine Lorenz, * Twergaiten 26.03.1878, + Oldenburg/Holstein 18.12.1960
5. Seddig, Amalie; verehelichte Heller, in Königsberg
6. Seddig, Auguste; verehelichte Lange, in Königsberg
7. Seddig, Marie Henriette, * Plöstwehnen 22.08.1880, oo Berlin-Rixdorf 26.06.1909 mit Stephan Kuchta, Gärtner in Berlin (* Königsberg 1880, + Berlin 1952)
1 Kind von Nr. 3
8. Klein, Walter, bei der Feuerwehr in Königsberg
4 Kinder von Nr. 4
9. Seddig, Charlotte, * Willkeim 04.09.1907, + Oldenburg/Holstein 01.09.1970
oo Powunden, Samland, Ostpreussen 07.07.1930 Kurt Schweichler, Landwirt, Gastwirt,
Meine Startposition war jedoch eine denkbar günstige. Glücklicherweise fand ich in der Familie noch genügend weit zurückreichende Ausgangsdaten, um problemlos in die Kirchenbuchrecherche einsteigen zu können. Ich habe aber auch schon vor Jahrzehnten begonnen, bei jeder sich bietenden Gelegenheit immer wieder nachzufragen. Möglicherweise würde ich heutzutage nicht mehr so viel finden können, weil durch Todesfälle und unachtsame Haushaltsauflösungen viele für die meisten heute kaum noch lesbare Unterlagen endgültig dem Papiermüll übergeben wurden.
In den allermeisten Fällen gibt es für Ostpreussen keine Kirchenbuchquellen aus der Zeit nach 1874 bis 1945. Das liegt daran, daß ab Anfang Oktober 1874 in Preußen die Standesämter eingeführt wurden. Ab diesem Tag waren die Kirchen nicht mehr verpflichtet, jährlich Duplikate von sämtlichen Kirchenaufzeichnungen anzufertigen und an staatliche Stellen zu liefern. Die in den Kirchen verbliebenen Kirchenbücher sind in vielen Fällen durch die Kriegsfolgen verloren gegangen. Die an staatliche Stellen gelieferten Duplikate gelangten in Archive, die in Kriegszeiten an sichere Orte ausgelagert wurden und heute für Recherchen zur Verfügung stehen.
Aber nun zu meinen schwierigen Fällen:
Meine Großmutter Charlotte SCHWEICHLER (* 1907 in Willkeim, Kirchspiel Powunden, Samland; verstorben 1970 in Oldenburg/Holstein) trägt den Geburtsnamen SEDDIG. Ich habe sogar noch meinen Urgroßvater August SEDDIG kennen gelernt (*1878 in Willkeim; verstorben 1970 in Oldenburg/Holstein). Leider war ich damals zu jung, um die Fragen zu stellen, die ich heute gern an ihn richten würde. Durch einen glücklichen Fund bei Nachfahren einer Schwester jenes Urgroßvaters kam noch ans Licht, wer dessen Eltern waren.
Der Urur-Großvater sollte August Gottlieb Rudolph SEDDIG heißen und 1845 in Königsberg geboren sein. Lange habe ich die vielen Königsberger Kirchenbücher durchsucht. Zunächst ohne Erfolg, obwohl ich das genaue Datum wußte. Aber es gab zeitweilig bis zu 17 verschiedene Kirchen und Kirchengemeinden mit eigenen Kirchenbüchern. Nicht von allen sind für den fraglichen Zeitraum Unterlagen überliefert. Dann entdeckte ich im Staatsarchiv Berlin die sogn. Königsberger Kirchenbuch-Kartei (abgekürzt KKK). Diese Kartei wurde in der Nazizeit angefertigt, um die Ermittlungen für die Ariernachweise zu erleichtern. Dazu wurden alle Kirchenbucheintragungen in Königsberg von etwa 1800 bis 1874 systematisch auf Karteikarten erfaßt und alphabetisch sortiert. Nun kann man in vielen handlichen Ordnern nachschlagen z.B. Taufen weiblich Buchstabe Ka – Kr, oder Heiraten nach Brautnamen sortiert, Heiraten nach Bräutigamsnamen usw. Auf den Karteikarten findet man alle relevanten Angaben aus dem Kirchenbucheintrag mit dem Vermerk, in welcher Kirchengemeinde man den Originaleintrag finden kann. Ich sah mir also den Ordner Taufen, männlich, Buchstabe Se an. Und da fand ich die gesuchte Geburt.
Es war nur die Mutter vermerkt: Louise SEDDIG. Was heißt das? Ja richtig, es geht um eine uneheliche Geburt. Louise kam nieder mit ihrem Sohn August Gottlieb Rudolph SEDDIG in einem Hebammen-Institut in Königsberg-Altroßgarten am 9. August1845. Das Kirchenbuch enthält jedoch nur sehr dürftige Angaben: keine Herkunft, keine Paten (nur die Institutsleiterin), keine Vermutungen über den Vater, nichts weiter. Der Vorname LOUISE ist nicht wirklich hilfreich, um eine sonst unbekannte Mutter mit anderweitig auftauchenden SEDDIG-Familiendaten zu verknüpfen. Louise hieß damals vielleicht jedes 5. Mädel. Woher stammt Louise SEDDIG ???
Das ist eine seit vielen Jahren unüberwindlich erscheinende Sackgasse. Der in Königsberg geborene Urur-Großvater ließ sich in Willkeim nieder, gut 25 Kilometer nördlich von Königsberg und einen Kilometer vom Ufer des Kurischen Haffs entfernt. Warum? Existierten Familienbeziehungen in die Gegend? Nicht weit entfernt in dem Nachbardorf Schmiedehnen gab es seit vielen Jahrhunderten ein „Nest“ von SEDDIGs. Aber Louise konnte ich bisher nicht in den dort unübersichtlich wuchernden Familienclan einsortieren. Unübersichtlich, weil es nebeneinander über die Jahrhunderte in dem kleinen Dorf immer mehrere Familienzweige mit dem Namen SEDDIG gegeben hat, die für ihre Kinder oft gleichlautende Vornamen wählten und dadurch nur sehr schwer auseinander zu halten bzw. zu sortieren sind.
Aber bleiben wir noch etwas bei den mysteriösen SEDDIGs. 1647 wird in einem amtlichen Dokument Fritz SETTIG aus Schmiedehnen erwähnt, der noch Abgaben schuldig war. Den vorerst ältesten Nachweis fand ich in einer Amtsrechnungen des Amtes Neuhausen. So lautet der Originaltext von 1634:
Schmiedeinen: Dieses Dorff hatt 19 Huben 20 Morgen, davon hat der Krüger 1 Hube zum Kruge, zinnset davon Jährlichenn 12 mk 30ß und 3mk Freygeldt, daß er daß Haußbier schenckenn befreyet.
18 Huben 20 Morgen seind mit 11 Pauern besezet, die Zinßen von ieder Huben 13mk an gelde unnd scharwercken in allem gleich als Wilkeimen.
Merten Leydt, Hanns Nüßke, Jacob Hermann, Benedict Schwibe, Bernhardt Nißke, Mattheus Settich, Matthes Schakeet, Peter Mannien, Hannß Gedierß/Bedierß(?), Michell Lembke, Bötticher Broß/Groß von jeweils 1 Hube 20 Morgen.[in der alten Handschrift kann man ein großes B nicht unterscheiden von einem großen G]
Die SEDDIGs gehörten also seit Jahrhunderten zu den einfachen Bauern in Schmiedehnen. Es könnte gut sein, daß diese Familie zu den Prußischen Ureinwohnern zu zählen ist.
Ähnlich mysteriös wie der unehelich geborene Urur-Großvater August Gottlieb Rudolph SEDDIG bleibt die Herkunft seiner Ehefrau: Caroline Wilhelmine SPEER soll laut Familienquellen am 26.01.1850 in Stantau geboren sein. Stantau gehört zum Kirchspiel Quednau und liegt nur wenige Kilometer nördlich von der Stadt Königsberg. Eine Überprüfung im Kirchenbuch bringt mich nicht wirklich weiter. Ich finde keinen Eintrag, der wirklich paßt. Die Kirchenbuchblätter sind von oben bis unten ohne Leerzeilen ein Eintrag nach dem anderen vollgeschrieben. Man findet zunächst überhaupt keinen Anfang, keinen Einstieg, keinen Familiennamen in dem undurchdringlichen Zeilengemenge. Annähernd passend erscheint mir einzig der folgende Eintrag:
1850, Nr. 14: Wilhelmine Just[ine] Tochter der unverehel. Carol. BUTZKE in Stantau ist geb. d 16. Feb. m. 3 ½ Uhr get. den 24 ejd. Paten: Ferd. Lau, Emma Lau.
Es findet sich in den Jahren um 1850 kein Speer in Stantau, keine passendere Geburt. Hat die ledige Mutter vielleicht erst später geheiratet? Hat der Vater die Kinder nachträglich mit seinem Namen anerkannt? War die Urur-Großmutter auch von unehelicher Geburt?
Irritierend ist auch ein Zufallsfund im Kirchenbuch Schaaken:
18.01.1874 oo Carl LINDEMANN, Instmann im Amt Schaaken, Witwer, 31 Jahre heiratet
Amalie SPEER, 2 Tochter des Instm. Leopold SPEER in Stantau, Jgfr. 21 Jahre
Sollte das eine jüngere Schwester von meiner Urur-Großmutter sein? Aber warum finde ich in dem Kirchenbuch Quednau nichts? Stimmt die Abschrift nicht völlig überein mit dem ursprünglichen Original? Die gräßliche hingeschluderte Handschrift und die kaum lesbare Ordung läßt vermuten, daß der Schreiber kaum Lust verspürte, eine ordentliche Abschrift anzufertigen. Hat man vielleicht einige Einträge oder Seiten beim Abschreiben übersehen?
Den Namen der Urur-Großmutter Caroline Wilhelmine SPEER finde ich im Heiratseintrag der Urur-Großeltern im Kirchenbuch Powunden bestätigt. Ich suche also keine Spukgestalt einer mysteriösen Familiensaga. Sie muß ganz real existiert haben. Es kam jedoch des öfteren vor, daß die gebrauchten Vornamen von dem ursprünglichen Geburtseintrag mit der Zeit abwichen. Aus Helena Dorothea wurde häufig mal eine Eleonora, aus Auguste eine Justine.
Konsequent geht es rätselhaft weiter in diesem Familienzweig: mein Urgroßvater August SEDDIG, Stellmacher und Bauer in Willkeim, ist mit Ernestine LORENZ aus Twergaiten verheiratet. Sie sind 1905 vor den Traualtar getreten – also keine Möglichkeit, darüber noch etwas amtliches zu finden. Denn im Samland sind grundsätzlich keine Standesamtsunterlagen erhalten geblieben, ebenso keine Kirchenbücher nach 1874. Ernestine ist ebenfalls 1878 geboren. Aber vielleicht werden bereits vor 1874 Geschwister von Ernestine getauft. Dummerweise gibt es in dem kleinen Nest Twergaiten bei Powunden gleich 2 Familien mit dem Namen LORENZ. Welche sind nun die richtigen?
Aber zu der Zeit, als ich diese Geschichte klären wollte (im Jahr 2002), glaubte ich noch, einen Trumpf im Ärmel zu haben. Tante Lene lebte noch, die jüngste Schwester meiner Großmutter Charlotte SEDDIG. Sie wollte ich fragen, ob sie sich noch an die Namen ihrer Großeltern erinnere. Ich schrieb einen liebevollen Brief und erklärte mein Anliegen. Ich schrieb auch, ich wolle mich einige Zeit später bei ihr telefonisch melden, um mit ihr die Fragen persönlich zu erörtern, so daß sie sich nicht mit Schreiben bemühen müsse.
Das umständliche Vorspiel hat Gründe. Denn Tante Lene hat nach dem Tod ihres Vaters und ihrer ältesten Schwester (beide starben 1970) den Kontakt mit meinem Familienzweig über Jahrzehnte fast ganz abbrechen lassen. Darüber hinaus zog sie noch von dem bis dahin gemeinsamen Wohnort Oldenburg nach Bad Schwartau zu der mittleren noch lebenden Schwester, was soweit noch verständlich erscheint. Dahinter steckte aber, daß Tante Lene ein schlechtes Gewissen plagte und sie dem Umfeld ihrer verstorbenen ältesten Schwester unter keinen Umständen mehr begegnen wollte. Sie hatte sich das bescheidene Vermögen ihres Vaters allein angeeignet, ohne mit den anderen Geschwistern etwas abzusprechen. Meine Großmutter kämpfte zu der Zeit bereits mit einer Krebserkrankung, mit belastenden Chemo- und Strahlentherapien und starb wenige Monate später. Sie hat jedoch noch ganz bewußt erlebt, wie nach dem Tod ihres Vaters die Manipulationen von Lene ans Licht kamen und empfand es sehr verletzend, so von ihrer Schwester hintergangen worden zu sein. Tante Lenes Trauma war, immer irgendwie zu kurz zu kommen. Sie war die jüngste der Schwestern, der noch nachfolgende Bruder Richard kam bereits 1942 im 2. Weltkrieg als Soldat um. Sie wurde im Krieg mit einem Gutsbesitzer verlobt, mit August Behrendt aus Althof im Kreis Preußisch Eylau. Lene wollte aber nicht im Krieg heiraten, August überlebte den Krieg nicht, Lene blieb ein unversorgtes Fräulein, schlug sich mit Aushilfsjobs als Verkäuferin bis zur Rente durch und kümmerte sich um ihren Vater bis zu dessen Tode. Warum hat sie nicht ganz einfach gefragt, ob ihre Schwestern ihr die Erbteile überlassen wollten? Ich kann mir nicht vorstellen, daß meine Großmutter sich diesem berechtigten Anliegen hätte verschließen mögen.
Wie ging nun mein Kontaktaufnahmeversuch mit meiner Großtante aus? Ich mache es kurz: sie behauptete, sich nicht erinnern zu können. Ich testete im Gespräch ihr Erinnerungsvermögen mit Fragen zu belangloseren Sachverhalten, Ereignissen, die wir in meiner Kindheit gemeinsam erlebt hatten. Tante Lene hatte keine Probleme mit der Erinnerung, keine Alterssenilität. Aber sie wurde sehr wortkarg, die Unterhaltung geriet peinlich ins Stocken, wenn ich nach älteren Familienzusammenhängen fragte. Das erinnerte mich an einen früheren Versuch in den 1980er Jahren, als ich meine Eltern zu einem Familienfest nach Bad Schwartau begleitete. Ich nutzte damals den Anlass, um vorsichtig mit Tante Lene und ihrer Schwester Tante Grete ins Gespräch zu kommen. Sowie ich nach den üblichen Artigkeiten „zur Sache“ kam und nach Familienzusammenhängen fragte, wurden die Gesichter verkniffener und die beiden alten Damen wanden sich wie in Verlegenheit. Damals meinte man zu mir, daß sei alles so lange her, man habe Mühe sich zu erinnern und ich möge Verständnis haben und nicht an alten Geschichten rühren. Bald nach diesem ersten Versuch kursierten merkwürdige Gerüchte über mich in diesem Teil der Verwandtschaft: ich hätte ganz perfide versucht an Informationen zu kommen, wo ich noch jemanden beerben könnte. Tante Lene verstarb im Jahre 2003 und behielt ihre Familienkenntnisse auf ewig für sich. Tante Grete starb schon 1996. Mehr Tanten gab es nicht aus diesem Familienzweig.
Zusammenfassung: Recherchen in der Familie können an alten Geschichten rühren, die einen konstruktiven Umgang miteinander behindern und die Übermittlung von Informationen stören. Selbst allergrößtes Bemühen um ein taktvolles und einfühlsames Vorgehen hilft manchmal nicht wirklich weiter. Mir ist bewußt, daß alle Familiemitglieder mehr oder weniger stark traumatisiert wurden durch die Ereignisse in Ostpreußen im Jahr 1945 und den nachfolgenden Jahren. Meine Mutter und ihre Familie kam erst im Herbst 1948 nach über 3 Jahren Zwangsarbeit, fürchterlichen Mißhandlungen und langen Perioden von entsetzlichem Hunger aus „Russisch-Ostpreußen“ heraus. Man konnte es kaum fassen, wie man trotz der permanten Lebensgefährdungen doch noch irgendwie überlebte, wo doch so viele Nachbarn, Verwandte und Freunde elendig umkamen. Ich weiß, daß es sehr heikel ist, das Gespräch in eine Vergangenheit lenken zu wollen, die durch solch eine Horrorerinnerung blockiert sein kann. Meine vielfältigen Erfahrungen damit haben mir gezeigt, daß jene belasteten Gesprächspartner immer gern auf Fragen eingingen, die in eine noch unbelastete Zeit zurückreichen, vielleicht eine glückliche Kindheit berühren, angenehme Erinnerungen anregen. Eine konsequente Verweigerung habe ich nur bei Tante Lene erlebt. Hat sie möglicherweise von der unehelichen Geburt ihrer Großeltern väterlicherseits gewußt? Hätte sie so etwas als Makel empfunden ? Denkbar wäre es.
Zur besseren Übersicht der geschilderten Zusammenhänge:
1. Seddig, Louise, keine weiteren Angaben bekannt, * ca. 1815-20
1 Kind von Nr. 1
2. Seddig, August Gottlieb Rudolf, ev., * Königsberg 09.08.1845,
+ Willkeim, Ostpreussen 03.02.1930
unehel. Geburt in Hebammen-Institut, Königsberg- Altroßgarten
oo Powunden, Ostpreussen 27.09.1874 Karoline Wilhelmine Speer, * Stantau 26.01.1850, + Willkeim, Ostpreussen 1939
5 Kinder von Nr. 2
3. Seddig, Johanna Wilhelmine Amalie, * Willkeim, Ostpreussen 15.08.1875,
+ Königsberg, Ostpreussen 24.09.1931; oo N.N. Klein, in Königsberg
4. Seddig, August, Stellmacher, Bauer, * Willkeim 13.01.1878, + Oldenburg/Holstein 19.05.1970
August ging bei seinem zukünftigen Schwager (Lorenz in Twergaiten) in die Lehre (Stellmacherei)
oo 01.01.1905 Ernestine Lorenz, * Twergaiten 26.03.1878, + Oldenburg/Holstein 18.12.1960
5. Seddig, Amalie; verehelichte Heller, in Königsberg
6. Seddig, Auguste; verehelichte Lange, in Königsberg
7. Seddig, Marie Henriette, * Plöstwehnen 22.08.1880, oo Berlin-Rixdorf 26.06.1909 mit Stephan Kuchta, Gärtner in Berlin (* Königsberg 1880, + Berlin 1952)
1 Kind von Nr. 3
8. Klein, Walter, bei der Feuerwehr in Königsberg
4 Kinder von Nr. 4
9. Seddig, Charlotte, * Willkeim 04.09.1907, + Oldenburg/Holstein 01.09.1970
oo Powunden, Samland, Ostpreussen 07.07.1930 Kurt Schweichler, Landwirt, Gastwirt,
* Stombeck 09.02.1902, + Oldenburg/Holstein 14.11.1999
10. Seddig, Grete, * Willkeim, Ostpreussen 26.02.1910, + Bad Schwartau 02.1996
oo 1934 Otto Hoffmann, Amtsvorsteher, * Lobitten 1900
11. Seddig, Helene, Verkäuferin, * Willkeim, Ostpreussen 05.09.1913, + Bad Schwartau 10.11.2003
12. Seddig, Richard, * Willkeim, Ostpreussen 19.05.1917, + Kursk 07.1942
3 Kinder von Nr. 9
13. Schweichler, Betty, ev., * Stombeck 13.01.1932
oo Oldenburg/Holstein 12.04.1958 Werner Ludwig Haupt, Landwirt,
* Rossen, Kr. Heiligenbeil, Ostpreussen 06.02.1929, + Oldenburg/Holstein 21.04.2008
14. Schweichler, Bruno, * Stombeck 27.06.1934, + Schaaken, Ostpreussen 08.08.1947
15. Schweichler, Dieter, * Stombeck 21.06.1939, + Oldenburg/Holstein 04.02.2019
Charlotte SCHWEICHLER, geb. SEDDIG, 1930er Jahre in Stombeck |
Helene SEDDIG, (Tante Lene) |
Charlotte SCHWEICHLER, geb. SEDDIG |
Ernestine u. August SEDDIG, Goldene Hochzeit 1955 in Thüringen |
Lene Seddig, Betty Haupt, Charlotte Schweichler 1963 |
Wie immer freue ich mich über Fragen, Nachrichten und Kommentare zu allen hier vorgestellten Familiennamen und Sachverhalten.
Labels: Ahnenforschung, Familienforschung, Genealogie, Seddig
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