Ausweisung aus dem sowjetischen Ostpreußen
Auf
der Rückseite dieser alten sowjetischen Postkarte hat meine Mutter die Stationen
der Ausweisung notiert.
Im
Herbst 1948 arbeitete meine Mutter als 16-jähriges Mädchen in Cranz für
eine sowjetische Marineeinheit: das Soldatenkino, die
Krankenstation und die Bibliothek sauber machen, in der Bibliothek
Bücher und Zeitungen wieder einsortieren. An den Feiertagen hatte sie
Blumengirlanden gebastelt für die Lenin- und Stalinbüsten. Die
Verhältnisse waren einigermaßen zivilisiert. Übergriffe oder
Zudringlichkeiten von Marineangehörigen wurden geahndet und kamen
nicht mehr vor. Es gab gelegentlich hässliche Kommentare der neu
angesiedelten Russen beim Anstehen für Nahrungsmittel. Meine Mutter
wurde als Faschistin tituliert, die doch eigentlich kein Recht auf
anständige russische Lebensmittel haben dürfe. Es wurde versucht,
sie beiseite zu drängen.
Der
damals neunjährige Bruder meiner Mutter wurde beim Spielen am Strand
von russischen Kindern beinahe in der Ostsee ertränkt. Ein schon
fast erwachsenes russisches Mädchen griff ein und rettete ihn. Er
kann sich heute an nichts mehr aus der 'Russenzeit' erinnern. Aber
diese Geschichte fiel ihm unvermittelt ein, als er mich in seinem
Auto im Sommer 2009 zur Bushaltestelle für den Bus nach Kiel fuhr.
In Kiel bestieg ich die Fähre nach Klaipeda und trat meine erste
Reise in den Kaliningradskaya Oblast an.
1948 war
Cranz bereits ein lebendiges Seebad für verdiente Sowjet-Bürger.
Der Ort war weitgehend unzerstört. Sowjetische Offiziere und ihre
Familien verbrachten dort ihren Urlaub. Die Lebensbedingungen für
die verbliebenen Deutschen waren zwar einigermaßen sicher, aber es
gab wie in den oben geschilderten Beispielen immer wieder Anlässe
für unangenehme Erlebnisse. Den Deutschen ging es ebenso gut oder so
schlecht wie den Russen. Sie waren jedoch keine gleichberechtigten
Sowjet-Bürger. Man musste hier und da mit herabsetzenden Schikanen
und unberechenbarer Willkür rechnen. Es wurde zwar nicht mehr
gehungert, aber es gab nicht alles oder von allem zu wenig. Man
kaufte Lebensmittel ohne Karten direkt auf dem Markt oder im Magazin
(Kaufladen). Der in Rubel ausgezahlte Lohn reichte irgendwie zum
Überleben.
Die
ungeklärte Lebensperspektive der Deutschen hinderten die
Jugendlichen nicht daran, gelegentlich auch ihren Spaß zu suchen.
Man musste jedoch auf der Hut sein. Es gab Politkommissare, die auch
deutsch verstanden. Wenn man in Gruppen beisammen war, versuchten
gewisse Lauscher zu verstehen, was dort gesprochen wurde. Man
wechselte dann die 'Sprache', vertellte sich was auf ostpreußisch
Platt, machte Witze über die Russen und lachte. Gelegentlich sang
man gemeinsam miteinander am Strand. Das wurde von den Russen als
harmlose Folklore betrachtet. Aus einer Laune heraus entstand eine
Art 'Protestlied' nach dem Vorbild „Wo die Ostseewellen...“ *).
Der Text lautete so:
Wo der Preußenbauer einst bestellt
sein Land
und den Pflug geführet hat mit sichrer
Hand
wo die Lerche sang so hell im
Sonnenschein
da ist jetzt der Iwan und wir sind nun
sein.
Unsre Felder sehn wie eine Wüste aus
nirgends findet man ein ganzes gutes
Haus
Überall sieht man ein ernstes
Bleichgesicht
mit der einen Frage: Iwan gehst du
nicht?
Wo ist Vater, Bruder, Sohn und Freund
und Mann
ob man sie noch einmal wiedersehen kann
sitzen alle samt vereint im Deutschen
Reich
Iwan ließ uns ziehn, ach wir gingen
gleich.
Sind wir müde von der Arbeit
heimgekehrt
kochen wir die ewge Supp auf unserm
Herd
mutig sind wir doch und halten tapfer
aus
wenn wir nur dies wüßten, kämen wir
mal raus?
Iwan du, du hast uns bettelarm gemacht
über unsern Jammer hast du nur gelacht
so geht’s uns nun hier, wo Milch und
Honig fließt
so geht’s uns in eurem
Sowjetparadies.
Heute
kommentiert meine Mutter die Sache folgendermaßen: >Jugendlicher
Leichtsinn – hätten die Russen auch nur geahnt, um was es ging,
wir wären alle in Sibirien gelandet.<
Manchmal
hat meine Mutter auch 'nebenbei' in Offiziersfamilien Kinder gehütet
oder andere 'haushaltsnahe Dienstleistungen' erbracht. Es gab dafür
Lebensmittel, die auf dem Markt schwer zu kriegen waren. Dabei kam es
gelegentlich zu vertraulichen Gesprächen. Offiziere offenbarten sich
als gebildete Menschen, die mehrere westeuropäische Sprachen
beherrschten. Sie wollten von meiner Mutter wissen, wie die
Lebensbedingungen zu deutscher Zeit waren. Sie erzählte frei heraus,
was alles zum elterlichen Betrieb gehörte: der Krug, die
Landwirtschaft, Kühe, Pferde, Schweine, Hühner und Gänse,
Getreideernten, Heu fürs Vieh usw. Das passte nun überhaupt nicht
zu dem Bild, was die sowjetische Propaganda verbreitete: der
Kommunismus als Krone der menschlichen Schöpfung – alles andere
wären unterentwickelte Vorstufen. Das, was die Russen in ihrem
eroberten Ostpreußen vorfanden, widersprach selbst in
kriegsbeschädigtem Zustand den Thesen der Propaganda und war allemal
besser als das, was die meisten Russen aus ihrer kommunistischen
Heimat kannten.
Neuere
Forschungen in russischen Archiven belegen, dass es zunächst Pläne
gab, die in den zur Sowjetunion gekommenen Gebieten verbliebene
deutsche Bevölkerung zu 'sowjetisieren' **). Sie sollten in einer
neu zu schaffenden sowjetischen Musterregion in der allgemeinen
Bevölkerung aufgehen. In den Jahren 1945 – 47 gab es jedoch
beunruhigende Meldungen der Politkommissare nach Moskau: der Kontakt
zwischen Russen und Deutschen fördere unerwünschte Effekte, der
Kommunismus würde in Frage gestellt. Das führte wahrscheinlich zu
dem Stalin-Befehl, ab 1947 alle Deutschen auszuweisen in die
'Ostzone'. Bekannterweise kamen als Erstes die 'unbrauchbaren' Alten
und Kinder in die Transporte. Sogenannte 'Spezialisten' und ihre
Familien wurden so lange wie möglich behalten.
In Cranz
wurde im September 1948 bekannt, dass es einen Abtransport der
restlichen Deutschen geben solle. Am 12. September hatten sich alle
Deutschen am Bahnhof einzufinden. In der Familie meiner Mutter
veräußerte man die geringen Habseligkeiten, die man nicht mitnehmen
konnte, um dafür Lebensmittel für die Reise zu erstehen. Beim
Verlassen der Wohnräume warteten schon Russen, die dort einziehen
sollten. Auf dem Vorplatz des Bahnhofs fanden sich weit über 1000
Menschen ein. Es gab aber keinen Zug. Im Bahnhof hieß es, man solle
wieder zurückgehen, es gäbe keinen Transport. Aber zurück konnte
niemand. Die Wohnräume waren bereits von Russen besetzt, die
keinesfalls weichen würden. So kampierte man irgendwie am, im und um
den Bahnhof herum bei feuchtem Wetter im Nieselregen. Am 13.
September kam endlich ein Zug mit Güterwaggons. Etwa 60 Personen
wurden in einen Waggon gepfercht.
Aus
einem Erlebnisbericht meiner Mutter: „Nachts kamen wir in
Königsberg an, wir mußten im Dunkeln umsteigen. Es wurde
schikaniert und geschimpft, auch durch Stockschläge nachgeholfen,
wenn wir nicht schnell genug liefen. Jeder Rucksack wurde durchwühlt.
Meine Mutter mußte sich in einer Kabine ausziehen und eine
Russenfrau hat nachgesehen, ob in den Kleidern noch etwas versteckt
war. Fotographien und Briefe meines Vater [die über einem Jahr
unterwegs gewesenen Überlebensbotschaften aus England] behielten die
Russen. Endlich kamen wir in dem großen Durcheinander auf den
Gleisen in der Nähe des Hauptbahnhofs zu dem für uns bestimmten
Waggon. Die Alten und Kinder schafften es nicht ohne Hilfe, vom
Gleisbett in den Waggon zu klettern. Wir waren 68 Personen. Am
nächsten Tag ging die Fahrt weiter. An der polnischen Grenze wurden
wir noch einmal gezählt.“
Meine
Mutter erinnert sich, dass der ihnen zugewiesene Waggon in Königsberg
die Nummer 39 trug. Wenn man annimmt, dass die Zählung der
Waggon-Nummern mit 1 begann und mit Nummer 39 noch nicht das Ende des
Zuges erreicht war, sich in jedem Waggon etwa 60 Personen befanden,
wurden in diesem Zug sicherlich mehr als 2.500 Personen nach Westen
verfrachtet. Die Waggontüren ließen sich nur von außen öffnen.
Die meiste Zeit stand der Zug irgendwo auf der Strecke und wartete
auf das Signal zur Weiterfahrt. Die wenigen Lüftungsschlitze
brachten nicht genug frische Luft herein, wenn der Zug nicht fuhr. Es
wurde unerträglich stickig in dem Waggon.
Nicht
alle 'Umsiedler' kamen direkt aus Cranz. Es gab z.B. auch Leute aus
Palmnicken unter den 'Umsiedlern', die meiner Mutter besonders
auffielen, weil sie an allen Kleidungstücken Knöpfe aus Bernstein
trugen. Sie hatten in den Bernsteingruben und -schleifereien
gearbeitet. Bei den Kontrollen wurden die besonderen Knöpfe
erstaunlicherweise nicht weiter beachtet. - Man kann wohl annehmen,
dass die abzutransportierenden Deutschen in diesem Zug aus dem
gesamten Samland kamen.
Folgende
Stationen hat meine Mutter auf einer sowjetischen Postkartenrückseite
mit einem Bleistiftstummel notiert:
Königsberg
Pr. Eylau
Bartenstein
Korschen
Allenstein
Osterode
Dt. Eylau
Bromberg
Schneidemühl
Kreuz
Landsberg/Warthe
Küstrin
Eberswalde
Angermünde (17.9.)
Seehausen
Blankensee
Neustrelitz
Magdeburg
Eickendorf
Stassfurt
Neundorf
Güsten
Sandersleben
Hettstedt
Sieksleben
Klostermannsfeld
Blankenheimer Tunnel 875 m
Riestedt
Sangerhausen
Wahthausen
Heiligenstadt (20.9. - 3.10. Lager)
Wangenheim
Die
Waggoninsassen versuchten durch die Lüftungsschlitze zu erspähen,
wohin man fuhr. Es gab die nicht unbegründete Befürchtung, nicht
nach Westen, sondern nach Osten, nach Sibirien verfrachtet zu werden.
Man wusste von vielen Ostpreußen, die in sibirische Lager gekommen
waren. Beim Grenzübertritt an der Oder bei Küstrin wurden alle
Waggoninsassen mit Läusepulver traktiert. An einer Station in
Mecklenburg wurde einmal etwas Brot verteilt. Dann ging es weiter
durch Anhalt und Thüringen. Eine Woche hat man aus dem eigenen
Reiseproviant überleben müssen. Der auf der ganzen Strecke von
sowjetischen Soldaten begleitete Zug erreichte am 20. September
Heiligenstadt.
Die 'Umsiedler' wurden in ein Aufnahmelager
eingewiesen. Dazu diente ein mit Stacheldraht eingezäuntes Gymnasium
(heute Lingemann-Gymnasium in Heiligenstadt). Die Klassenräume
waren mit Doppelstockbetten ausgestattet. Es gab endlich regelmäßig
zu essen. Im direkt an das Schulgelände angrenzenden Fluss (Leine)
hat jeder sein Blechgeschirr gewaschen. In der Aula fanden
politischen Versammlungen und 'bunte Abende' mit Tanz statt.
Arbeitsfähige junge Männer wurden im Lager für den Uranbergbau
angeworben. Wie man später erfuhr, sind die Männer kurz nach
Eintreffen in Sachsen aus den Gruben direkt in den Westen geflohen.
Die Arbeitsbedingungen sollen furchtbar gewesen sein.
Am 3. Oktober
wurden die Lagerinsassen auf andere Ortschaften verteilt, um Platz
für die nächsten 'Umsiedler' zu schaffen. Da man zu der Region
überhaupt keinen Bezug hatte und nicht dauerhaft bleiben wollte,
ließ man sich in irgend einen Ort weisen, den die Verwaltung
bestimmte und sollte nach Wangenheim nördlich von Gotha kommen. Die
'Umsiedler' wurden in Heiligenstadt in den Zug gesetzt und stiegen an
der entsprechenden Bahnstation aus. Wangenheim hatte keinen eigenen
Bahnhof. Die etwa 15 'Umsiedler' für Wangenheim wurden mit einem von
Ochsen gezogenen Leiterwagen von der Bahnstation abgeholt, was die
Betroffenen befremdlich fanden. In Wangenheim wurde Erntedankfest
gefeiert. Es gab einen festlichen Umzug mit Musikkapelle. Die
'Umsiedler' wurden vorläufig in einer Art leerstehenden Kindergarten
untergebracht und dann für ein Mittagessen auf verschiedene Familien
im Ort aufgeteilt. In den nächsten Tagen bekamen sie Zimmer in
privaten Häusern. Es wurde etwas Sozialgeld verteilt. Die
'Umsiedler' sammelten sich übrig gebliebene Kartoffeln von den
Feldern, suchten Brennholz im Wald und organisierten sich ihr Leben.
Da die
Familie meiner Mutter bereits wusste, dass der Vater in der
britischen Besatzungszone lebte, wollte man dorthin weiterreisen.
Dazu schrieb man sich Briefe, um die Bedingungen herauszufinden. Der
Vater musste eine Zuzugsgenehmigung für die britische Zone
beantragen. Obwohl Holstein damals mehr Flüchtlinge als Einwohner
zählte, es keinen geeigneten Wohnraum gab und man nur in
notdürftigen Baracken lebte, erhielt der Vater nach Monaten die
beantragte Genehmigung. Die Behörden in der russischen
Besatzungszone zeigten sich davon unbeeindruckt. Eine
Ausreisegenehmigung wurde beantragt, jedoch war nicht abzusehen, ob
oder wann man diese erhalten würde.
Es hatte sich bereits unter den
Flüchtlingen herumgesprochen, dass es schwierig war, 'schwarz' über
die grüne Grenze zu gelangen, die von sowjetischen Soldaten bewacht
wurde. Den ortsunkundigen Flüchtlingen war der Verlauf der
Zonengrenze nicht bekannt. Landkarten gab es nicht. Wer erwischt
wurde, hatte nichts Gutes zu erwarten. Es fanden sich jedoch überall
willige Helfer unter den Einheimischen, die sich mit illegalen
Grenzübertritten etwas dazuverdienten. Bereits in Heiligenstadt
hatten Einwohner der Stadt durch den Zaun des Lagers solche Dienste
angeboten.
Im Februar 1949 wagte die Familie meiner Mutter mit
einigen anderen die Reise in Richtung Grenze – zunächst mit der
Bahn über Mühlhausen bis nach Leinefelde. Dort fanden sich Männer,
die sie über die Grenze bringen wollten. Man gab ihnen das letzte
Ostgeld und begann einen langen Nachtmarsch. Ohne es vorher zu wissen,
hatte man für diesen illegalen Grenzübertritt einen günstigen Tag
gewählt: am 23. Februar wird in der Roten Armee der „Tag
des
Verteidigers des Vaterlandes“ (russisch
День
защитника Отечества) gefeiert.
Man hoffte auf ein leichteres
Durchkommen, weil unter den Soldaten aus Anlass des Feiertages viel
getrunken wurde und die Grenzstreifen wahrscheinlich weniger
gründlich patrouillierten. Trotzdem mahnten die Fluchthelfer,
unbedingt zu schweigen und verräterische Geräusche zu vermeiden.
Aber wie macht man das mit einem neunjährigen Bruder an der Hand,
einem Rucksack auf dem Rücken in stockdunkler Nacht auf einem
Waldweg in unbekanntem Terrain? Bei jedem Knacken eines Astes zuckte
Angst auf. Möglichst leichtfüßig einfach weitergehen, immer
weiter. Nach vielen Stunden wurde eine Stadt in der Ferne sichtbar. Die
Fluchthelfer sagten, das sei der Westen, man brauche nur darauf
zuzulaufen und traten den Rückweg an. Stimmte das? Da stand man nun
erschöpft, totmüde und ohne Geld vor einer unbekannten Stadt. Es war
Duderstadt in der britischen Zone!
Mit der
amtlichen Zuzugserlaubnis bekamen die Flüchtlinge auf dem Bahnhof in
Duderstadt am 24. Februar 1949 kostenfreie Fahrkarten bis Oldenburg
in Holstein. Ein zufällig anwesender älterer Herr im Bahnhof
spendierte die Gebühr für ein Telegramm an den Vater.
Am 27.
Februar 1949 erreichte meine Mutter und ihr Bruder mit ihrer Mutter
Oldenburg in Holstein, wo sie nach über 5 Jahren mit dem Vater
wieder zusammenfanden und ein neues Leben begannen.
**) siehe dazu: Ruth Kibelka,
Ostpreußens Schicksaljahre, Aufbau Taschenbuchverlag Berlin 2000
Siehe auch diesen Bericht:
http://genealogischenotizen.blogspot.de/2017/09/post-aus-ostpreuen-nach-einem-jahr-in.html
Ergänzung nach ersten Anfragen:
Nein, es gab keinen Speisewagen, keinen Schlafwagen und auch keine Toiletten im Zug. Ich hoffte, die Leser hätten hinreichend Vorstellungsvermögen für die damaligen Umstände! Es waren Viehwaggons. Damit mehr Menschen reinpassten und sie nicht die ganze Zeit stehen mussten, hatte man ein dürftiges Lattengerüst mit mehreren Ebenen in den Waggons installiert. In einer Ecke stand ein Blecheimer für die Notdurft.
Siehe auch diesen Bericht:
http://genealogischenotizen.blogspot.de/2017/09/post-aus-ostpreuen-nach-einem-jahr-in.html
Ergänzung nach ersten Anfragen:
Nein, es gab keinen Speisewagen, keinen Schlafwagen und auch keine Toiletten im Zug. Ich hoffte, die Leser hätten hinreichend Vorstellungsvermögen für die damaligen Umstände! Es waren Viehwaggons. Damit mehr Menschen reinpassten und sie nicht die ganze Zeit stehen mussten, hatte man ein dürftiges Lattengerüst mit mehreren Ebenen in den Waggons installiert. In einer Ecke stand ein Blecheimer für die Notdurft.
1 Kommentare:
Was für ein Happy End! Danke für diesen Bericht!
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